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Trauma

Im Rahmen der intensiven Individualbetreuungs-Plätze des Jugendhilfeträgers AUSBLICK wird mit Müttern, Vätern und Paaren gearbeitet, die bereits in ihrer (frühesten) Kindheit traumatische Erfahrungen, wie z.B. massive, teilweise lebensbedrohliche Vernachlässigung der Grundbedürfnisse, körperliche und/oder psychische sowie sexuelle Gewalt als auch Trennung und Verlust von Bindungspersonen erlebt haben. Die Zusammenhänge von scheinbar unpassenden Verhaltensweisen und Traumatisierung sind oft nicht sofort festzustellen, werden erst auf den zweiten Blick erahnt oder aufgrund der Unwissenheit schlichtweg nicht erkannt.

In den letzten Jahren konnten in der Psychotraumatologie und Hirnforschung immer deutlichere und konkretere Folgen sowie Auswirkungen von psychischen Traumata auf die Entwicklung und Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen nachgewiesen werden. Daraus entwickelte sich die mittlerweile zum Fachbegriff gewordene „Traumapädagogik“. Die Traumapädagogik stellt ein Konzept für eine qualifizierte pädagogische Arbeit mit psychisch traumatisierten Menschen dar – in Abgrenzung zu einer Psychotherapie.

Bei Bedarf einer individuellen Traumapädagogischen Aufarbeitung kann die Konzeption separat angefragt und die Leistung gegebenenfalls als IZL hinzugebucht werden.

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